Therapie Pferd

Anwendungsbeispiele: Akupunktur beim Pferd

Hier sind einige Beispiele für Akupunkturpunkte beim Pferd und die damit verbundenen Beschwerden:

  1. Bl 11 (Dashu): Dieser Punkt befindet sich zwischen den Schulterblättern und wird verwendet, um Probleme mit dem Nacken, den Schultern und dem Rücken zu behandeln.
  2. GV 14 (Dazhui): Dieser Punkt liegt vor dem Widerrists und wird zur Behandlung von Rücken- und Nackenproblemen sowie Stress und Angstzustände eingesetzt.
  3. Di 4 (Hegu): Dieser Punkt liegt auf der Innenseite der Vorderbeine und wird verwendet, um Schmerzen und Lahmheiten der Vorderextremitäten zu lindern.
  4. Ma 36 (Zusanli): Dieser Punkt befindet sich an der Außenseite der Hinterbeine und wird zur Behandlung von Verdauungsproblemen, Muskelschwäche und allgemeiner Schwäche eingesetzt.
  5. PC 6 (Neiguan): Dieser Punkt befindet sich auf der Innenseite der Vorderbeine und wird zur Behandlung von Übelkeit, Kolik und Unruhe eingesetzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Akupunkturpunkte in der TCM nicht als isolierte Punkte behandelt werden, sondern als Teil eines umfassenden Behandlungsplans, der weitere Untersuchungsparameter mit einbezieht.

Akupunktur nach TCM bei Pferden

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet verschiedene Möglichkeiten der Akupunkturbehandlung für Pferde. Hier sind einige der gängigsten Methoden:

  1. Klassische Körperakupunktur: Diese Methode beinhaltet die Verwendung von Nadeln, die in bestimmte Akupunkturpunkte auf dem Körper des Pferdes gestochen werden. Diese Punkte liegen auf den Meridianen, welche Energiebahnen im Körper darstellen. Durch das Stechen der Nadeln wird der Energiefluss im Körper des Pferdes reguliert und Blockaden werden gelöst.
  2. Moxibustion: Diese Methode beinhaltet die Anwendung von Wärme auf bestimmte Akupunkturpunkte. Hierbei wird Beifuß (lat. Moxa) verbrannt, das eine angenehme Wärme erzeugt und dadurch den Energiefluss im Körper des Pferdes stimuliert.
  3. Akupressur: Bei dieser Methode werden die Akupunkturpunkte nicht gestochen, sondern stattdessen durch Druck stimuliert. Dies kann durch die Verwendung von Fingern oder speziellen Werkzeugen wie Akupressurstäben erfolgen.
  4. Laserakupunktur: Bei dieser Methode werden die Akupunkturpunkte mit einem Low-Level-Laser behandelt. Die Reizung der Akupunkturpunkte erfolgt mit kaltem Laserlicht, sodass auch Punkte behandelt werden können, die nicht genadelt werden dürfen.
Moxibustion
Akupunktur mit Laser
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